Ines Marita Schärer besucht uns und spaziert mit uns.

2018 lancierte die Stadt Bern das Projekt «Kunstplätze». In Auseinandersetzung mit der Bevölkerung und den Quartierkommissionen entwickeln Künstlerinnen und Künstler Vorschläge für temporäre Ideen für die verschiedenen Stadtteile. Die «Kunstplätze» regen dazu an, den eigenen Wohnort neu zu bedenken und zu erleben. 

Als Teil ihrer Recherche entwickelte Ines Marita Schärer einen Hörspaziergang aus Textausschnitten von Prosa, Lyrik und Theorie und daran anknüpfenden Gedanken. So näherte man sich inhaltlich und physisch dem Quartier, spazierte vom Mittelfeld durch die Mittelstrasse bis zum «Mittelplatz», von realen zu fiktionalen Orten. Ihr Projekt sieht vor, an dieser Collage weiterzubauen. Inszenierungen, performative «Bilder», Dialoge und Choreografien werden im Alltag platziert; die Länggasse wird zur Bühne zwischen Realität und Fiktion.